Dauer: 3.5 Stunden
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: meistens markiert
Aus unserer Frühlingswanderung wurde leider
wieder nicht viel, die Natur ist einfach noch nicht so weit... Nichts desto
trotz war es eine sehr schöne Wanderung!
Kaum aus dem Bus bei der Station Säge
ausgestiegen, steht man schon auf dem Wanderweg, der uns am Basler Weiher (mit
Riesenfischen! ) vorbei
zurück nach Seewen führt. Im Dorf angekommen halten wir uns immer links in
Richtung Welschhans. Schon bald sind wir wieder auf offenem Feld, dem ehemaligen
See (vor ca. 300 Jahren wurde er trocken gelegt). Immerhin begleitet uns noch
ein kleiner Bach.
Als wir vor etwa 4 Jahren schon einmal hier
waren, waren die Wiesen mit Blumen übersät - wunderschön! Jetzt ragen erst die
Spitzen aus der Erde, wir sind wohl zwei Wochen zu früh
hier...
Wir überqueren die Stauwehr und wandern ein
kurzes Stück durch den Wald aufwärts und erreichen schon bald Welschenhans
(übrigens mit Parkplatz...). Dort folgen wir dem Wanderwegzeichen in Richtung
Eigenhof. Als der Weg jedoch nach rechts abbiegt, verlassen wir den Wanderweg
und spazieren nach links in Wald hinein. Parallel zum vorherigen Weg, nur ein
Stück höher, gelangen wir wieder zur alten Seeebene zurück in Richtung Seewen.
Bei einem kleinen Bächchen stossen wir wieder
auf den Wanderweg und zweigen nach rechts ab. Ein kleiner Pfad führt uns durch
den Wald aufwärts zum Bauernhof Unterackert. Hier entdecken wir eine grosse
Hühnerschar, Kaninchen - und Wollschweine! Etwas weiter im Wald steht eine
hübsche kleine Kapelle. Wir spazieren jedoch hinter dem Hof vorbei in Richtung
Dietel.
Trotz Kälte erinnert mich die Landschaft an
die Ferien in der Ardèche: Natur pur, von Menschen keine Spur.
Nach einem steilen Aufstieg treten wir auf
eine Lichtung hinaus und erreichen den Berghof Dietel. Hier erinnert schon mehr
an den kommenden Frühling: auf der Weide springt ein Fohlen herum!
Wieder verlassen wir den Wanderweg und bleiben
auf dem Fahrsträsschen. Bei der Senke biegen wir nochmals nach links ab und
folgen dem Bach in den Wald. Hier wird es nun ziemlich sumpfig, der Pfad
teilweise fast nicht erkennbar. Als wir aus dem Wald herauskommen, sehen wir ein
Reh und wenig später sogar einen Fuchs!
Wir folgen den Strommasten hinunter und sehen
schon bald den Hof Rechtenstein vor uns, wo wir auch den Bus zurück nehmen.