Sonntag, 13. Oktober 2019

Vom Passwang nach Aedermannsdorf

Route: Passwang - Vorder Erzberg - Scheltenpass - Güggel - Grossrieden - Aedermannsdorf
Dauer: 4 Stunden 30 Minuten (wir waren jedoch deutlich schneller unterwegs als angegeben)
Länge: 15.68 km
Höhenunterschiede: 546 Meter aufwärts, 941 Meter abwärts
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: nicht geeignet. Sonntags fährt ein Wanderbus auf den Brunnersberg, sodass man sich den letzten langen Abstieg sparen könnte.


Ayka hat uns wieder einmal einen Tourentipp gegeben, so dass wir an einem herbstlichen Sonntagmorgen losmarschiert sind. 


Gleich als erstes mussten wir eine Weide mit neugierigen Rindern durchqueren (eigentlich hatte ich gehofft, dass die Tiere bereits im Tal unten wären...). Als wir das erfolgreich gemeistert hatten, konnte nichts mehr schief gehen. 


Die dritte Jurakette hatten wir dann fast für uns alleine. Abgesehen von ein paar Gämsen haben wir niemanden angetroffen. 


Das änderte sich, als wir auf die zweite Kette wechselten. Hier traf Ciarán mehrere Bauernhof- und Wanderhunde an, mit denen er noch eine Runde rennen konnte. 


Noch ein letzter Blick zu den Bergen, bevor wir uns an den Abstieg zur Busstation machten.


Freitag, 11. Oktober 2019

Melchnau

Route: Melchnau - Hochwacht - Gondiswil - Babeliplatz - Burgruine Grünenstein - Melchnau
Dauer: 3 Stunden 40 Minuten
Länge: 13.4 km
Höhenunterschiede: jeweils 437 Höhenmeter auf- und abwärts
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
 
Am schönsten Tag der ganzen Woche waren wir wieder einmal im Oberaargau unterwegs. 


Landschaftlich war es wirklich wunderschön. Und der Blick zu den Alpen toppte alles. 


Ich fühlte mich aber eher wie ein Sklaventreiber, weil wir unbedingt bis anfangs Nachmittag wieder zurück sein mussten.



Wir waren derart rasant unterwegs, dass wir uns dann doch die Zeit für eine längere Mittagspause an der Herbstsonne nehmen konnten. 


Den letzten Teil - vorbei an zwei Ruinen - nahmen wir dann etwas gemütlicherer und waren mit perfekten Timing zurück am Ausgangsort. 


Samstag, 30. Januar 2016

Verenaschlucht

Route: Station Oberdorf SO - Oberdorf - Rüttenen - Einsiedelei - Verenaschlucht - Solothurn Bahnhof
Dauer: 2 Stunden
Länge: 7.95 km
Höhenunterschiede: 103 Meter aufwärts, 326 Meter abwärts
beste Jahreszeit: Herbst bis Frühling
Wanderzeichen: fast durchgehend markiert
Graue Schnauzen: Perfekt! Mit ÖV abkürzbar.

Lange haben wir unseren Ausflug auf den Weissenstein geplant. Es sollte nämlich wieder einmal einen Ausflug mit meiner Schwester werden. Ein passendes Datum zu finden, ist jeweils nicht ganz einfach. Schliesslich finden wir doch noch einen gemeinsamen freien Tag und sogar das Wetter scheint mitzuspielen. Yay!
 
Und so nehmen wir den Zug nach Oberdorf, wo uns sogar Ayka mit ihrem Frauchen erwartet.
Meine "grösste" Sorge ist in diesem Moment noch, dass man die Alpen nicht sehen könnte. ;-) Man sieht die Berge tatsächlich durch einen Dunstschleier hindurch. Dafür fährt aber die Luftseilbahn nicht! Den Wind habe ich natürlich nicht in meinen Vorbereitungen miteinberechnet...
 

 
So wurde eben kurzerhand umdisponiert und wir pfoten in Richtung Verenaschlucht, die ja auch schon lange auf meiner Wanderliste steht.
 
Bis dorthin müssen wir aber erst noch ein ganzes Stück laufen. Dem Waldrand entlang spazieren wir nach Oberdorf. Dank unserer ortskundiger Begleitung gelangen wir über unmarkierte Gassen und Fusswege durchs Quartier weiter zu einer der vielen Moränen.
 
 
Wem schaut Zingara entgegen?
 
 
Natürlich der hübschen Ayka!
 
Bei Rüttenen müssen wir kurz der Strasse folgen und dann erreichen wir auch schon die Verenaschlucht. Anstatt Schnee haben wir nun eben Wasser. Das passt mit Labbis ebenfalls!

In der Verenaschlucht
 
 
Für einen Samstag hat es erstaunlich wenige Spaziergänger (ich will ehrlich gesagt trotzdem nicht wissen, wie es hier jeweils im Hochsommer aussieht...). Und so haben wir die idyllische Schlucht fast für uns alleine. 
 
 
Am Ende der Schlucht machen wir noch ein letztes kleines Fotoshooting, bevor Ayka und ihr Frauchen heimwärtspfoten. Wir spazieren währenddessen durch Solothurn zum Bahnhof.
 

Freitag, 31. Juli 2015

Lac de Lispach

Route: Wanderparkplatz - Seerundgang
Dauer: 1 Stunde
Länge: 1.9 km
Höhenunterschiede: 30 Höhenmeter auf- und abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: gut machbar

Tag 2 in den Vogesen. Nachdem der Abendspaziergang am Vorabend ungeplant etwas ausgeartet war, gab es zum Ausgleich einen gemütlichen Spaziergang um den Lac de Lispach bei La Bresse. 



Das Besondere am See sind seine schwimmenden Torfinseln (wie beim Nonnenmattweiher im Schwarzwald). Deshalb handelt es sich auch um ein Naturschutzgebiet. Interessanterweise wird auf den Informationstafeln trotzdem keine Leinenpflicht erwähnt.


Da wir den See ohne Zwischenfälle umrundet hatten (mal abgesehen davon, dass Zingara im Alter und mit der Taubheit etwas kurlig geworden ist ;-)), folgen hier einfach noch die Bilder. 



 
Kartengrundlage: Outdooractive.com
 

Donnerstag, 30. Juli 2015

Le Grand Ballon d'Alsace

Route: Col du Grand Ballon - Grand Ballon - Col du Grand Ballon
Dauer: 1 Stunde 15 Minuten (offiziell)
Länge: 2.2 km
Höhenunterschiede: je 120 Höhenmeter auf- und abwärts
beste Jahreszeit: Später Frühling bis Frühherbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: anspruchsvoll, einige grössere Felsstufen zum Überwinden

Zum Auftakt unseres verlängerten Wochenendes in den Vogesen geht es auf den Grand Ballon, mit seinen 1424 Metern dem höchsten Berg dieser Hügelkette.
In diesem Gebiet wimmelt es nur so von Wanderwegen, die Dank dem Club Vosgien auch gut markiert sind. Wanderungen von drei oder mehr Stunden sind absolut problemlos zu finden. Es wird aber schon schwieriger, kürzere Touren/Spaziergänge zu planen, die auch mit einem vierzehnjährigen Hund möglich sind. Vielleicht ist irgendwann jemand in der gleichen Situation wie ich, weshalb ich beschlossen habe, die Mini-Wanderungen online zu stellen.
 
Während es zu Hause noch heisse 30 Grad hatte, empfangen uns auf dem Col du Grand Ballon frische 14 Grad und ein kräftiger Wind. Mehr als 25 Grad hat es hier oben selten. Falls man also eine Abkühlung sucht, eignet sich der Grand Ballon gut dafür.

 

 
Nachdem wir uns wärmer angezogen haben, wage ich mich mit Zingara sogar auf den "Grand Circuit", der mit 1h 15 Minuten eine halbe Stunde länger dauert als der "Petit Circuit". Die Zeiten sind eher grosszügig bemessen, online-Wanderplaner geben mir eine sehr viel kürzere Zeit an.

 
Meine kleine Bergziege ist wieder in ihrem Element, auch wenn ich ihr dieses Jahr über grössere Felsblöcke helfen muss. Ich habe ihr aus gutem Grund das Geschirr angezogen!


 
Die ganze Hügelkuppe ist ein Naturschutzgebiet, somit herrscht Leinenpflicht für Hunde. Der Berg scheint sowieso ein beliebtes Ausflugsziel zu sein, dementsprechend viele Wanderer sind jeweils unterwegs...
 

 
 
An einer windgeschützten Stell kurz vor dem Gipfel gibt es die erste Picknickpause,  bevor wir die letzten Höhenmeter in Angriff nehmen.

auf 1424 m.ü.M. angekommen!
 
Zurück beim Col beobachteten wir noch echte Ziegen und es gab ein kurzes Fotoshooting (aus irgendeinem Grund habe ich schliesslich alle drei Kameras mitgenommen...), bevor wir zu unserem Ferienhäuschen weiterfuhren.

Kartengrundlage: Outdooractive.com

Donnerstag, 14. Mai 2015

Im Münstertal

Route: Talstation Le Tanet - Lac Vert - Gaertlesrain - Chalet Erichson - Lac du Forlet - Chalet Erichson - Lac Vert - Talstation Le Tanet
Dauer: 2 Stunden 30 Minuten
Länge: 7.7 km
Höhenunterschiede: je 265 Höhenmeter auf- und abwärts
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: kaum Asphalt

Einmal mehr machten wir einen Ausflug ins schöne Vallée de Munster in den Vogesen (letztes Jahr waren wir zum Beispiel hier und hier unterwegs). Von schwül-warmen 26°C fuhren wir hinauf auf gut 1000 m.ü.M.  zu angenehmen 11 Grad, Wind und Nebel. Perfekt für Zingara (und mich)!

 
Von der Talstation des Skilifts aus spazierten wir erst zum Lac Vert, der heute mehr schwarz als grün ist. Über den Hof Gaertelsrain wandern wir hinauf zum Chalet Erichson, wo es auch gleich den ersten Imbiss gab.



Der ursprüngliche Plan war, von dort aus in einer kleinen Schlaufe zurück zum Lac Vert zu laufen. Zingara war aber so gut drauf, dass wir doch noch wagten, den Lac du Forlet zu besuchen, der höchstgelegene - See der Vogesen.


Der Lac du Forlet ist bei schönem Wetter definitiv nicht zu empfehlen, ausser man mag Volksaufläufe...



 
Nach einem weiteren Stopp in der Ferme-Auberge beim Lac du Forlet spazieren wir auf fast identischem Weg zurück zum Lac Vert, wobei mir das heute ausnahmsweise nicht einmal etwas ausmacht, weil es noch so viel am Wegrand zu sehen gibt. 


 
Da sich gegen Ende der Wanderung bei Zingara doch Müdigkeit bemerkbar macht, verzichten wir auf die Umrundung des Lac Vert und kehren direkt an den Ausgangspunkt zurück. 




Mittwoch, 22. April 2015

Frühlingswanderung bei Anwil

Route: Anwil Post - Oltingen - Talweiher
Dauer: 1 Stunde 25 Minuten
Länge: 5.5 km
Höhenunterschiede: 127 Höhenmeter aufwärts, 208 Höhenmeter abwärts
beste Jahreszeit: Frühling!
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: kurze Wanderung


Das Postauto bringt uns schön bequem nach Anwil hoch. Wir steigen bereits bei der Post aus und kommen über ein nicht-markiertes Strässchen zu den Wanderwegen. Selbstverständlich ist es auch möglich, noch eine Busstation bis zum Dorf weiterzufahren.


Nun geht es den Hügel hoch in Richtung Kienberg. Die Aussicht auf das Oberbaselbiet mit seinen blühenden (Kirsch-)Bäumen ist grandios und lässt fast vergessen, dass der Wanderweg praktisch durchgehend geteert ist.


Oben bei der Wanderwegverzweigung angekommen gehen wir anstatt geradeaus nach Kienberg nach rechts in Richtung Oltingen. 

Eine hübsche Frühlingswiese nutzen wir als Picknickplatz für unsere Mittagspause.


Frisch gestärkt spazieren wir hinunter nach Oltingen.



Im Dorf biegen wir nach rechts ab und gelangen schon bald in idyllisches Tal. Jetzt im Frühling ist der Boden mit Bärlauch überwuchert. Das Tal ist viel zu kurz: schon bald erreichen wir die Talweiher. Von dort fährt uns dann auch der Bus zurück nach Hause. 

Kartengrundlage SchweizMobil