Samstag, 6. September 2014

Taubenlochschlucht

Route: Biel (Taubenloch) - Taubenlochschlucht - Frinvilier - Evilard
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
Länge: 5.45 km
Höhenunterschiede: 334 Höhenmeter aufwärts, 88 Höhenmeter abwärts
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: Kurze Wanderung, lange Treppe, Teilabschnitte relativ steil
Achtung: Gitterstege müssen überquert werden


In Biel steigt man bei der Station Taubenloch aus dem Bus, überquert eine viel befahrene Strasse, steigt ein paar Stufen hoch und - zack - befindet man sich in der Schlucht. 



Über Stege (Achtung: t.w. auch Gitter!) und Brücken und durch in den Stein gehauene Tunnels führt der Wanderweg uns durch die Schlucht aufwärts. Das Wasser toste so laut, dass man kaum sein eigenes Wort verstehen konnte. 



Weiter oben, nachdem wir das kleine Wasserkraftwerk passiert hatten, fliesst der Bach sanfter dahin, so dass Zingara endlich ins Wasser konnte. 


Das Dorf Frinvillier markiert das Ende der Schlucht. Von dort aus spazierten wir durch den Wald aufwärts nach Evilard, von wo uns das Funiculaire - der zweite wichtige Grund für diesen Ausflug ☺ - hinunter nach Biel brachte. 


Kartengrundlage: SchweizMobil

Samstag, 23. August 2014

Der Aare entlang

Route: Wangen an der Aare - Untersiggern - Flumenthal
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
Länge: 7.17 km
Höhenunterschiede: 66 Höhenmeter aufwärts, 25 Höhenmeter abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: wenig Höhenunterschiede

Vom Bahnhof Wangen an der Aare aus führt uns der Wanderweg quer durchs hübsche Städtchen zur Aare. Über eine Holzbrücke gelangen wir auf die andere Flussseite. Ich bin so begeistert vom Wasser, dass ich mich kurzzeitig nicht mehr auf die Wanderwegzeichen achte und prompt den Weg verfehle. Das merke ich aber erst, als es ganz offensichtlich nicht mehr weitergeht, da wir uns an der "Spitze" der Insel befinden und gar noch nicht auf der anderen Flussseite... Schön ist es trotzdem, weshalb ich auf der Karte den Weg auch genau so eingezeichnet habe. Wenn man einfach weiter dem Uferpfad folgt, gelangt man auch wieder auf den Wanderweg.
Nach der zweiten Brücke folgen wir der Aare flussaufwärts. Während der ersten 800 Meter befinden wir uns noch auf einem Fahrsträsschen, dann gelangen wir endlich auf den naturbelassenen Uferweg.



Zingara findet immer wieder Stellen, an denen sie gut ins Wasser kommt. Einige Abschnitte der Aare wurden renaturisiert; hier gilt Leinenpflicht. 
Was ich bei der Wanderplanung nicht berücksichtigt hatte, ist, dass die Autobahn ganz in der Nähe durch läuft. Idyllisch ruhig ist es also leider nicht. :-(


Nach einer guten Wanderstunde (wir brauchten deutlich länger), erreichen wir die Abzweigung nach Flumenthal. Selbstverständlich könnte man noch weiter der Aare weiterspazieren, wir folgen jetzt jedoch der Siggern bachaufwärts durch das idyllische Tal zum Bahnhof von Flumenthal, wo wir auf das "Bipperlisi"  (ich liebe diesen Namen :-)) warten. 


Kartengrundlage SchweizMobil

Samstag, 2. August 2014

Feldberg

Route: Feldberg Bergstation - Feldberggipfel - Todtnauer Hütte - Feldberg Hof
Dauer: ca. 2 Stunden
Länge: ca. 6 km
Höhenunterschiede: 149m aufwärts, 317m abwärts
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: Achtung: wenig Schatten! Es geht viel abwärts, aufpassen bei Vorderbein-Problemen.

Es ist ein Abwägen, ob wir lieber hinauf (besser für die Schultergelenke, dafür ziemlich sicher eine längere Dauer) oder hinab wandern sollten (kürzere Dauer, dafür weniger gut für die kaputten Schultergelenke). Wir entscheiden uns für die kürzere Variante, da der Abstieg von unten gesehen nicht sooo steil aussieht. So fahren wir mit der Seilbahn gemütlich hinauf zur Bergstation. Vom Bismarckdenkmal aus - gleich neben der Bergstation - hätte man bei klarem Wetter eine Aussicht bis zu den Alpen. Heute ist es leider zu dunstig. So wandern wir also los in Richtung Feldberggipfel. Mehrere breite Wege führen dorthin. Den Fernsehturm hat man dabei immer Blick.




Nach der Mittagspause erreichen wir dann den Feldberggipfel. Mit seinen 1493 Metern ist er tatsächlich der höchste Berg aller deutschen Mittelgebirge. Nach einem letzten Blick zurück zum Feldbergturm und Bismarckdenkmal machen wir uns an den Abstieg zur Todtnauer Hütte. 



Der Weg wird jetzt schmaler und es hat nicht mehr ganz so viele Wanderer wie oben auf der "Ebene". In Serpentinen geht es hinunter zur Hütte, wo man Einkehren kann. Wir wandern jedoch gleich weiter. Ein breiter Weg führt uns sanft hinunter zum Feldberger Hof. Immer wieder kommen wir an Bächen und Brunnen vorbei, wo sich die Hunde abkühlen können. Leider ist der letzte Kilometer asphaltiert, so dass es doch sehr warm wird. Wir überbrücken diesen Abschnitt mit einer weiteren Pause im hohen Gras. Das Leben kann soooo schön sein! 

Montag, 19. Mai 2014

Auf den Glaserberg

Route: Sentier des marocains (Winkel) - Le Grand Kohlberg - Col du Neuneich - Glaserberg - Sentier des marocains
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
Länge: 6.9 km
Höhenunterschiede: 170 m auf- und abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: durchgehend markiert (blauer Punkt, gelber Kreis / rotes Kreuz)
Graue Schnauzen: viel Wald, 75% Forstwege

Wir waren bereits mehrmals in Winkel. Kein einziges Mal konnten wir die herausgesuchten beschriebenen Wanderungen wirklich nachwandern. Da es aber so viele Wege gibt, wagen wir einen neuen Versuch. 

Wir starten unsere heutige Tour beim grossen Picknickplatz, der gleichzeitig Start- und Zielpunkt des Sentier des marocains ist (drei Rundwege führen an französisch-marokkanische Militärstützpunkte aus dem Zweiten Weltkrieg vorbei - wir folgen heute aber keine dieser Routen). Von dort aus folgen wir dem blauen Punkt zum Grand Kohlberg. Wie jedes Mal grasen Pferde und Kühe auf den Koppeln des wunderschönen Anwesens. Freilaufende Esel sind wir aber bisher noch nie begegnet. Sie sind so neugierig auf Zingara, dass wir unsere liebe Mühe haben, sie abzuwehren. 


Schliesslich können wir die Tiere abhängen und uns auf die wunderschöne Umgebung achten. 


Schon bald kommen wir in den Wald. Ein breiter Forstweg führt uns zum riesigen Picknickplatz auf dem Col du Neuneich. Es scheint ein beliebter Treffpunkt für Wanderer, Mountainbiker und Motorradfahrer (auch wenn keine geteerte Strasse hier hoch führt!) zu sein. Heute haben wir den Platz aber ganz für uns alleine. 



Ab hier leitet uns nun der gelbe Kreis und das rote Kreuz zum "Gipfel" des Glaserberges. Nur eine Handyantenne zeigt an, dass wir den höchsten Punkt erreicht haben. -.- 

Entlang vom Rückweg sind übrigens ein paar Caches versteckt. ;-)

Es geht weiter durch den Wald bis wir wieder den Sentier des marocains erreichen. 

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Sonntag, 11. Mai 2014

Geburtstagswanderung

Route: Bonfol - Etangs de Bonfol - La Haute Borne - St-Fromont - Bonfol
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten
Länge: 9.3 km
Höhenunterschiede: 97.5 m auf- und abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig; Achtung: 25 Minuten läuft man durch das Dorf (= wenig Schatten, heisser Asphalt)
Wanderzeichen: praktisch durchgehend markiert
Graue Schnauzen: wenig Höhenunterschiede, viel Wald

Für die Geburtstagswanderung zum 13. Geburtstag habe ich eine Strecke mit Wasser und viel Wald ausgesucht. So fuhren wir in einen äusseren Zipfel der Schweiz, nämlich nach Bonfol. Vom Bahnhof aus erreicht man gleich in wenigen Gehminuten die Weiher von Bonfol. Hierbei handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, Hunde sind also ganzjährig an der Leine zu führen!


Gleich beim ersten Weiher verlassen wir den breiten Wanderweg und folgen dem unmarkierten SchlammPfad direkt am Ufer. Am Ende des Sees kommen beide Wege wieder zusammen. 
Beim hinteren grossen Weiher sind wir bereits wieder ganz für uns alleine, nur das Froschkonzert begleitet uns. 

Danach kommt eine laaange Waldstrecke. Wir kommen bei zwei grossen Waldhütten vorbei, wo man sofort merkt, dass wir uns im Jura mit seinen geselligen und feierfreudigen Bewohnern befinden. Aber ansonsten treffen wir absolut niemanden an. 


Mit einem alten Hund ist die Strecke perfekt (viel weicher Boden!), mit der Zeit kann es aber auch eintönig werden; Ausblicke gibt es überhaupt keine. 
Erst kurz vor Bonfol kommen wir wieder aus dem Wald heraus. Die letzten 25 Minuten laufen wir durch das langgezogene Dorf zurück zum Bahnhof. 

Kartengrundlage: SchweizMobil

Montag, 21. April 2014

Osterwanderung 2014

Route: Stift Olsberg - Sennweid - Schönau - Stift Olsberg
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
Länge: 6.9 km
Höhenunterschied: 320 m
beste Jahreszeit: Frühling, Herbst, Winter; Achtung: kaum Schatten!
Wanderzeichen: einzelne Abschnitte nicht auf Wanderwege
Graue Schnauzen: relativ kurze Wanderung auf breiten Wegen.

An Ostern wanderten wir einmal rund um Olsberg. Wir starteten beim Kloster Olsberg und überquerten gleich den Violenbach. Ein kurzes Stück geht es aufwärts, bevor wir den "Panoramaweg" erreichen, von wo aus wir Sicht auf Kloster und Olsberg haben. 


Ein Wegweiser in Tigerform zeigt uns den Weg zu den Raubtieren auf der Sennweide. Leider verpassen wir knapp die Trainingsstunde von Jürg Jenny, gerne hätte ich ihm bei der Arbeit zugesehen.


Damit die Tour für Zingara nicht zu lang wird, folgen wir gleich weiter die unmarkierte Fahrstrasse und gelangen beim Restaurant Dornhof wieder auf Wanderwege. 


Auch später kürzen wir nochmals ab. So oder so haben wir während der ganzen Wanderung schöne Ausblicke und sehr viel Sonne. 





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Montag, 10. März 2014

Rundwanderung bei Wisen

Route: Wisen - Froburg - Ruine Froburg - Froburg - Birrmatt - Wisner Flue - Wisen
Dauer: 2 Stunden 30 Minuten
Länge: 8.41 km
Höhenunterschied: 355 m
beste Jahreszeit: ganzjährig, wenig Schatten, zur Wisner Flue heikel bei Schnee und Eis
Wanderzeichen: praktisch durchgehend markiert
Graue Schnauzen: Einige Höhenunterschiede zu bewältigen
Sonstiges: Es sind mehrere Kuhweiden zu überqueren.

Diese Wanderung haben wir schon einmal im Herbst 2012 gemacht, da ein kurzes Stück auf nicht-markierten Wegen verläuft, habe ich damals keine Beschreibung veröffentlicht. Anderthalb Jahre später gibt es jetzt die gleiche Tour als Frühlingswanderung nicht sehr originell, ich weiss.

Als kleine Warnung: Wisen scheint häufig im Nebel zu stecken, von den drei Mal in denen ich dort waren, steckte das Dorf zwei Mal im Nebel... Nicht so aber heute! Bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen wanderten wir aufwärts zum Aussichtspunkt Froburg. Wenn man Glück hat, sieht man von hier aus die Alpen. Trotz des schönen Wetters ist es aber auch heute zu dunstig, um die Berge zu sehen.

Wir machen einen Abstecher zur Ruine Froburg, wo wir trotz der vielen anderen Besucher unauffällig einen Cache finden.

Auf dem gleichen Weg geht es zurück zum Aussichtspunkt. Beim Restaurant Froburg machen wir aber einen kleinen Verpflegungsstopp. Zum ersten Mal in diesem Jahr können wir draussen auf der Terrasse essen!


Über die Sunneweid und Birrmatt (hier locken zahlreiche Grillstellen!) gelangen wir zum Flueberg. Diesmal wandern wir nicht bis zur Flue, da Zingara erste Ermüdungszeichen zeigt. So folgen wir direkt dem nicht markierten Forstweg unten um die Flue herum. Auf der anderen Seite des Berges treffen wir wieder auf den Wanderweg, der uns zurück nach Wisen führt. 

Die Wisner Flue



Kartengrundlage: SchweizMobil

Mittwoch, 5. März 2014

von Grosshöchststetten nach Konolfingen

Route: Grosshöchststetten - Ballebüel - (Ursellen) - Konolfingen
Dauer: 2 Stunden
Länge: 7.67 km
Höhenunterschiede: 158 m aufwärts, 289 m abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig, nicht bei Schnee
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Eine kurze Wanderung durchs Emmental.

Vom Bahnhof Grosshöchststetten folgen wir den Wanderwegzeichen in Richtung Ballenbüel / Münsingen. Wir lassen die Häuser hinter uns und wandern aufwärts an Wiesen, Felder und Bauernhöfen vorbei, bevor wir in den Wald eintauchen.



Nach einer knappen Stunde erreichen wir die vielen Picknickplätze am Waldrand kurz vor Ballenbüel. Bei schönem Wetter müsste die Aussicht von hier aus sensationell sein (laut Panoramakarte). Bei uns fängt es nur an zu schneeregnen, so dass wir keine lange Pause machen.


Es geht nun abwärts in Richtung Konolfingen. Irgendwie verpassen wir bei einem Bauernhof die richtige Abzweigung. Anstatt direkt nach Konolfingen zu wandern, gelangen wir über ein nicht-markiertes Strässchen nach Ursellen, was die Wanderzeit um etwa dreissig Minuten verlängert. Trotz dieses ungeplanten Abstechers erreichen wir den Bahnhof von Konolfingen. 

Kartengrundlage: SchweizMobil

Dienstag, 4. März 2014

Von Niederscherli nach Köniz

Route: Niederscherli - Scherligraben - Grabemüli - Mengestorf - Mängistorfberg - Herzwil - Köniz
Dauer: 2 Stunden 20 Minuten
Länge: 9.08 km
Höhenunterschiede: 180 m aufwärts, 265 m abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig, nicht bei Schnee
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: zum Scherligraben geht es relativ steil abwärts, Achtung bei Vorderbeinproblemen

Vom Bahnhof Niederscherli aus folgen wir den Wanderwegzeichen in Richtung Herzwil / Köniz. Der Wanderweg führt uns aus den Häusern hinaus über das grosse Feld zum Waldrand, wo es eine grosse Feuerstelle hat. Auf einem schmalen Pfad geht es hinunter zum Scherligraben. Das ist wohl der heikelste Abschnitt der Wanderung, bei Schnee und Eis möchte ich persönlich da nicht runter und auch für Zingaras Schultergelenksprobleme ist nicht unbedingt das Beste. Immerhin -  nach fünf Minuten sind wir unten angekommen. Vor drei Jahren wanderten wir nach Schwarzenburg, heute wenden wir uns nach rechts. Wir spazieren durch ein lauschiges Tal zu den Höfen der Grabemüli.


Vorwiegend auf geteerten Strässchen gelangen wir zum wunderschönen Bauerndorf Mengestorf. Von dort aus geht es wieder aufwärts in Richtung Wald. Hier verzweigt sich der Wanderweg: man könnte rechts abbiegen und direkt nach Köniz laufen (Niederscherli bis Köniz in 2 Stunden). Da ich aber unbedingt das Dorf Herzwil sehen möchte, wandern wir weiter geradeaus.
Dummerweise ist auf dem Mängistorfberg kürzlich gerodet worden. Der Waldweg ist heute entweder total matschig und aufgerissen von den Traktoren oder sämtliche gefällte Bäume liegen quer über dem Weg...

Beim Bänkchen am Waldrand auf der anderen Seite des Mengestorfesberges machen wir eine kurze Rast. Von diesem Punkt aus haben wir eine schöne Sicht auf ein weiteres Bauerndorf: Herzwil. Auch hier stehen viele stattliche Bauernhäuser, die praktisch alle unter Denkmalschutz stehen.


Der Wanderweg nach Köniz zweigt kurz vor Herzwil nach rechts ab. Über Wiesen und Felder gelangen wir zurück ins städtische Gebiet.

Kartengrundlage: SchweizMobil

Sonntag, 19. Januar 2014

von Möhlin nach Rheinfelden

Route: Möhlin - Riburg - Bachtale - Beuggenboden - Rheinfelden
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten
Länge: 9.92 km
Höhenunterschiede: ca. 130 m
beste Jahreszeit: ganzjährig, im Winter nicht gespurt
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: kaum Höhenunterschiede, es müssen jedoch mehrere Treppen bewältigt werden.

Vom Bahnhof Möhlin führen uns die Wanderwegzeichen unter die Unterführung durch. Auf der grossen Wiesen neben den Bahngleisen können die Hunde erst einmal Dampf ablassen, bevor wir die ersten Häuser erreichen. Während den nächsten dreissig Minuten laufen wir dann nämlich durch die Ortschaft. Da es vorwiegend Fusswege dem Möhlinbach entlang sind, finde ich es gar nicht so schlimm. Und die Hunde haben hier viel zu schnüffeln. 

Wir passieren das Gartenbad und die ARA und um uns herum ist plötzlich nur noch Natur (genauer gesagt das Naturschutzgebiet Bachtalen). 


Und dann stehen wir vor dem Rhein. Ich bin jedes Mal wieder beeindruckt, wie mächtig er ist. Hier am Rhein stossen wir nun auch auf die 9. Etappe der Via Rhenana, die von Bad Säckingen nach Rheinfelden führt (19 km, 4h 45min). 


Wir wenden uns nach links in Richtung Rheinfelden. Ab jetzt folgen wir vorwiegend Trampelpfaden dem Fluss entlang. Kurz vor dem Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt hat es am Ufer mehrere Grillstellen (kommt für den Sommer auf die Merkliste ;-)). 

Gegenüber dem Schloss Beuggen machen wir eine kleine Pause. An diesem Uferabschnitt haben sich übrigens Biber angesiedelt. Zahlreiche angeknabberte Bäume zeigen, dass sie sehr aktiv sind. 


Kurzzeitig führt der Pfad etwas weiter vom Rhein weg. Ein kleiner Wegweiser führt uns zu den Ruinen eines römischen Wachtturms. Es gibt nicht mehr viel zu sehen, Informationstafel hat es auch keine. Die Dicke der Mauern finde ich aber doch beeindruckend. 


Von der Ebene aus könnte man nach Möhlin zurückwandern, wir folgen aber weiterhin dem Weg in Richtung Rheinfelden, der uns nun wieder zum Rhein hinunterführt. 

Die Industriewerke auf der deutschen Seite haben wir schon lange gesehen. Nun erreichen wir das Kraftwerk Rheinfelden - willkommen zurück in der Zivilisation. Jetzt ist aber auch klar, wieso sich weiter oben Biber angesiedelt haben. 



Bis jetzt waren wir praktisch alleine unterwegs, jetzt ist der Weg deutlich bevölkerter. Der breite Fussweg verläuft hoch über dem Rhein. Die ersten Villen von Rheinfelden grenzen direkt am Wanderweg. 
Unterhalb des Kurhauses geniessen wir noch die Sonne am Sandstrand, den wir jetzt im Januar mit Möwen und Enten teilen müssen. 



Schliesslich geht es durchs hübsche Stadtzentrum von Rheinfelden hinauf zum Bahnhof, wo auch schon gleich unser Zug einfährt.