Samstag, 7. Februar 2015

Beim Bergsee

Route: Bergsee (Bad-Säckingen) - Röthekopfhütte - Scheffelfelsen - Bergsee
Dauer: ca. 1.5 Stunden
Länge: 4.4 km
Höhenunterschiede: 121 Höhenmeter hinauf und runter
beste Jahreszeit: Sommer
Wanderzeichen: teilweise markiert!
Graue Schnauzen: Achtung: steilere Abstiege

Zur Abwechslung scheint wieder einmal die Sonne. Das Wetter ist also perfekt für einen kleinen Ausflug! Schnell wird der Hund ins Auto gepackt und zum Bergsee oberhalb von Bad-Säckingen gefahren. Parkiert wird beim ersten Parkplatz kurz vor dem See. Beim Restaurant etwas weiter hat es noch einen weiteren Parkplatz. 

Gut - wir sind hier, wo ich sein wollte. Viel weiter habe ich aber noch nicht geplant... Und dazu ist es noch eisig kalt hier "oben". 
Also spazieren wir erst einmal dem gefrorenen See entlang. 


Nachdem wir den See etwa zur Hälfte umrundet haben, folgen wir dem Wanderweg in den Wald hinein und nehmen dann dem markierten Pfad rechts den Wald hinauf. Schliesslich erreichen wir einen breiten Waldweg. Da ich eigentlich zur Röthekopfhütte möchte, verlassen wir hier den Wanderweg und folgen dem Weg nach rechts. Mein Plan geht auf: Schon bald erreichen wir einen Wanderwegweiser, auf dem die Röthekopfhütte (gleich zwei Mal!) aufgeführt ist. Wegen des Schnees entscheide ich mich für das Strässchen anstatt den Pfad. Deshalb nehmen wir dann auch nicht den Pfad, der direkt zur Hütte führen würde, sondern bleiben fast bis zum Schluss auf breiten, dafür unmarkierten Wegen.

Oben bei der Hütte angekommen, machen wir eine kleine Pause und geniessen die Aussicht hinunter auf den See. 


Hinunter folgen wir nun wieder dem Wanderweg. Bei Schnee und Eis oder Matschwetter ist hier etwas Vorsicht geboten. 

Schliesslich erreichen wir den breiten Waldweg, der dem Schöpfebach folgt. Jetzt im Winter haben sich tolle Eisformationen entlang des Bachbetts gebildet. Zingara ist nur leicht genervt, als ich all paar Schritte stehen bleiben muss. ;-)


Wir überqueren die Brücke und erreichen schon bald das erste Gehege des nahen Tierparks (leider lässt sich kein Tier blicken). Und dann sind wir auch schon zurück beim Parkplatz.

Kartengrundlagen: outdooractive Kartografie

Sonntag, 18. Januar 2015

Zur Ruine Gilgenberg

Route: Meltingen - Meltingerberg - Ruine Gilgenberg - Zullwil - Meltingen
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
Länge: 5.4 km
Höhenunterschiede: je 270 Höhenmeter auf- und abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig, schwierig nach längeren Regenfällen
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: nur bedingt geeignet, steile Streckenabschnitte

Sonntag und schönes Wetter *yay*. Es war also höchste Zeit für einen Ausflug. Zu Recherchezwecke ging es heute ins Schwarzbubenland. In Meltingen angekommen, stellten wir fest, dass die Bergkuppen Schnee-gepudert waren! Um zu diesem Schnee zu gelangen, ging es also erst einmal ziemlich steil aufwärts. 


Im unteren Wegschnitt ist der Waldpfad teilweise ziemlich rutschig, was ein Vorwärtskommen gar nicht so einfach macht. Man könnte aber auch dem weniger steilen Fahrsträsschen folgen.

Kurz vor dem Meltingerberg beginnt der schönste Streckenabschnitt von heute: Wir stampfen durch den Schnee und die Sonne scheint! Wunderbar!  



Oben auf dem Meltingerberg angekommen wandern wir sogleich weiter, denn in der Hofbeiz sind Hunde noch immer nicht erlaubt. ☹ So nahmen wir eben den direkten Wanderweg zur Ruine Gilgenberg. 


Tja, die ganzen Höhenmeter, die wir vorher hochgekraxelt waren, konnten wir jetzt schon wieder runterschlittern. Sobald man die Ruine hintersichgelassen hat, wird es aber weniger steil.


Bald schon erreichten wir Zullwil. Ein Feldweg zweigt nach links von der Hauptstrasse ab und bringt uns direkt nach Meltingen zurück. 

Kartengrundlage SchweizMobil

Samstag, 6. September 2014

Taubenlochschlucht

Route: Biel (Taubenloch) - Taubenlochschlucht - Frinvilier - Evilard
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
Länge: 5.45 km
Höhenunterschiede: 334 Höhenmeter aufwärts, 88 Höhenmeter abwärts
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: Kurze Wanderung, lange Treppe, Teilabschnitte relativ steil
Achtung: Gitterstege müssen überquert werden


In Biel steigt man bei der Station Taubenloch aus dem Bus, überquert eine viel befahrene Strasse, steigt ein paar Stufen hoch und - zack - befindet man sich in der Schlucht. 



Über Stege (Achtung: t.w. auch Gitter!) und Brücken und durch in den Stein gehauene Tunnels führt der Wanderweg uns durch die Schlucht aufwärts. Das Wasser toste so laut, dass man kaum sein eigenes Wort verstehen konnte. 



Weiter oben, nachdem wir das kleine Wasserkraftwerk passiert hatten, fliesst der Bach sanfter dahin, so dass Zingara endlich ins Wasser konnte. 


Das Dorf Frinvillier markiert das Ende der Schlucht. Von dort aus spazierten wir durch den Wald aufwärts nach Evilard, von wo uns das Funiculaire - der zweite wichtige Grund für diesen Ausflug ☺ - hinunter nach Biel brachte. 


Kartengrundlage: SchweizMobil

Samstag, 23. August 2014

Der Aare entlang

Route: Wangen an der Aare - Untersiggern - Flumenthal
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
Länge: 7.17 km
Höhenunterschiede: 66 Höhenmeter aufwärts, 25 Höhenmeter abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: wenig Höhenunterschiede

Vom Bahnhof Wangen an der Aare aus führt uns der Wanderweg quer durchs hübsche Städtchen zur Aare. Über eine Holzbrücke gelangen wir auf die andere Flussseite. Ich bin so begeistert vom Wasser, dass ich mich kurzzeitig nicht mehr auf die Wanderwegzeichen achte und prompt den Weg verfehle. Das merke ich aber erst, als es ganz offensichtlich nicht mehr weitergeht, da wir uns an der "Spitze" der Insel befinden und gar noch nicht auf der anderen Flussseite... Schön ist es trotzdem, weshalb ich auf der Karte den Weg auch genau so eingezeichnet habe. Wenn man einfach weiter dem Uferpfad folgt, gelangt man auch wieder auf den Wanderweg.
Nach der zweiten Brücke folgen wir der Aare flussaufwärts. Während der ersten 800 Meter befinden wir uns noch auf einem Fahrsträsschen, dann gelangen wir endlich auf den naturbelassenen Uferweg.



Zingara findet immer wieder Stellen, an denen sie gut ins Wasser kommt. Einige Abschnitte der Aare wurden renaturisiert; hier gilt Leinenpflicht. 
Was ich bei der Wanderplanung nicht berücksichtigt hatte, ist, dass die Autobahn ganz in der Nähe durch läuft. Idyllisch ruhig ist es also leider nicht. :-(


Nach einer guten Wanderstunde (wir brauchten deutlich länger), erreichen wir die Abzweigung nach Flumenthal. Selbstverständlich könnte man noch weiter der Aare weiterspazieren, wir folgen jetzt jedoch der Siggern bachaufwärts durch das idyllische Tal zum Bahnhof von Flumenthal, wo wir auf das "Bipperlisi"  (ich liebe diesen Namen :-)) warten. 


Kartengrundlage SchweizMobil

Samstag, 2. August 2014

Feldberg

Route: Feldberg Bergstation - Feldberggipfel - Todtnauer Hütte - Feldberg Hof
Dauer: ca. 2 Stunden
Länge: ca. 6 km
Höhenunterschiede: 149m aufwärts, 317m abwärts
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: Achtung: wenig Schatten! Es geht viel abwärts, aufpassen bei Vorderbein-Problemen.

Es ist ein Abwägen, ob wir lieber hinauf (besser für die Schultergelenke, dafür ziemlich sicher eine längere Dauer) oder hinab wandern sollten (kürzere Dauer, dafür weniger gut für die kaputten Schultergelenke). Wir entscheiden uns für die kürzere Variante, da der Abstieg von unten gesehen nicht sooo steil aussieht. So fahren wir mit der Seilbahn gemütlich hinauf zur Bergstation. Vom Bismarckdenkmal aus - gleich neben der Bergstation - hätte man bei klarem Wetter eine Aussicht bis zu den Alpen. Heute ist es leider zu dunstig. So wandern wir also los in Richtung Feldberggipfel. Mehrere breite Wege führen dorthin. Den Fernsehturm hat man dabei immer Blick.




Nach der Mittagspause erreichen wir dann den Feldberggipfel. Mit seinen 1493 Metern ist er tatsächlich der höchste Berg aller deutschen Mittelgebirge. Nach einem letzten Blick zurück zum Feldbergturm und Bismarckdenkmal machen wir uns an den Abstieg zur Todtnauer Hütte. 



Der Weg wird jetzt schmaler und es hat nicht mehr ganz so viele Wanderer wie oben auf der "Ebene". In Serpentinen geht es hinunter zur Hütte, wo man Einkehren kann. Wir wandern jedoch gleich weiter. Ein breiter Weg führt uns sanft hinunter zum Feldberger Hof. Immer wieder kommen wir an Bächen und Brunnen vorbei, wo sich die Hunde abkühlen können. Leider ist der letzte Kilometer asphaltiert, so dass es doch sehr warm wird. Wir überbrücken diesen Abschnitt mit einer weiteren Pause im hohen Gras. Das Leben kann soooo schön sein! 

Montag, 19. Mai 2014

Auf den Glaserberg

Route: Sentier des marocains (Winkel) - Le Grand Kohlberg - Col du Neuneich - Glaserberg - Sentier des marocains
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
Länge: 6.9 km
Höhenunterschiede: 170 m auf- und abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: durchgehend markiert (blauer Punkt, gelber Kreis / rotes Kreuz)
Graue Schnauzen: viel Wald, 75% Forstwege

Wir waren bereits mehrmals in Winkel. Kein einziges Mal konnten wir die herausgesuchten beschriebenen Wanderungen wirklich nachwandern. Da es aber so viele Wege gibt, wagen wir einen neuen Versuch. 

Wir starten unsere heutige Tour beim grossen Picknickplatz, der gleichzeitig Start- und Zielpunkt des Sentier des marocains ist (drei Rundwege führen an französisch-marokkanische Militärstützpunkte aus dem Zweiten Weltkrieg vorbei - wir folgen heute aber keine dieser Routen). Von dort aus folgen wir dem blauen Punkt zum Grand Kohlberg. Wie jedes Mal grasen Pferde und Kühe auf den Koppeln des wunderschönen Anwesens. Freilaufende Esel sind wir aber bisher noch nie begegnet. Sie sind so neugierig auf Zingara, dass wir unsere liebe Mühe haben, sie abzuwehren. 


Schliesslich können wir die Tiere abhängen und uns auf die wunderschöne Umgebung achten. 


Schon bald kommen wir in den Wald. Ein breiter Forstweg führt uns zum riesigen Picknickplatz auf dem Col du Neuneich. Es scheint ein beliebter Treffpunkt für Wanderer, Mountainbiker und Motorradfahrer (auch wenn keine geteerte Strasse hier hoch führt!) zu sein. Heute haben wir den Platz aber ganz für uns alleine. 



Ab hier leitet uns nun der gelbe Kreis und das rote Kreuz zum "Gipfel" des Glaserberges. Nur eine Handyantenne zeigt an, dass wir den höchsten Punkt erreicht haben. -.- 

Entlang vom Rückweg sind übrigens ein paar Caches versteckt. ;-)

Es geht weiter durch den Wald bis wir wieder den Sentier des marocains erreichen. 

Kartengrundlage: SchweizMobil

Sonntag, 11. Mai 2014

Geburtstagswanderung

Route: Bonfol - Etangs de Bonfol - La Haute Borne - St-Fromont - Bonfol
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten
Länge: 9.3 km
Höhenunterschiede: 97.5 m auf- und abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig; Achtung: 25 Minuten läuft man durch das Dorf (= wenig Schatten, heisser Asphalt)
Wanderzeichen: praktisch durchgehend markiert
Graue Schnauzen: wenig Höhenunterschiede, viel Wald

Für die Geburtstagswanderung zum 13. Geburtstag habe ich eine Strecke mit Wasser und viel Wald ausgesucht. So fuhren wir in einen äusseren Zipfel der Schweiz, nämlich nach Bonfol. Vom Bahnhof aus erreicht man gleich in wenigen Gehminuten die Weiher von Bonfol. Hierbei handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, Hunde sind also ganzjährig an der Leine zu führen!


Gleich beim ersten Weiher verlassen wir den breiten Wanderweg und folgen dem unmarkierten SchlammPfad direkt am Ufer. Am Ende des Sees kommen beide Wege wieder zusammen. 
Beim hinteren grossen Weiher sind wir bereits wieder ganz für uns alleine, nur das Froschkonzert begleitet uns. 

Danach kommt eine laaange Waldstrecke. Wir kommen bei zwei grossen Waldhütten vorbei, wo man sofort merkt, dass wir uns im Jura mit seinen geselligen und feierfreudigen Bewohnern befinden. Aber ansonsten treffen wir absolut niemanden an. 


Mit einem alten Hund ist die Strecke perfekt (viel weicher Boden!), mit der Zeit kann es aber auch eintönig werden; Ausblicke gibt es überhaupt keine. 
Erst kurz vor Bonfol kommen wir wieder aus dem Wald heraus. Die letzten 25 Minuten laufen wir durch das langgezogene Dorf zurück zum Bahnhof. 

Kartengrundlage: SchweizMobil