Dauer: 3 Stunden 45 Minuten
beste Jahreszeit: Frühling, Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Wir befinden
uns Mitten in der "Postkartenschweiz": Satte grüne Wiesen mit vielen gelben
Butterblumen, Kuhglockengebimmel und Sennenhunde. Aber ausgerechnet die Berge
verstecken sich hinter dem Dunst. Vom typischen Berner Bauerndorf Rüeggisberg
aus wandern wir aufwärts in Richtung Hinterfultigen. Der Feldweg führt uns durch
die idyllische Landschaft um den Berg herum. Erst 5 Minuten bevor wir
Vorderfultigen erreichen, ist das Dorf überhaupt auf den Wanderwegweisern
aufgeführt.
In
Vorderfultigen ist dann auch unser Hauptziel, die Bütschelegg, angegeben. Vor
dem Aufstieg geht es nochmals steil bergab bis zu einem kleinen Bach, wo Zingara
sich abkühlen kann. Ab dort geht es dann aber aufwärts, am Weiler Bungerte
vorbei, immer weiter, immer weiter. Nachdem wir einen weiteren Weiler, Liental,
hinter uns gelassen haben, verläuft der Weg fast schon flach (jedenfalls nach
der gestrigen Wanderung )
Nach rund zwei
Stunden Marschzeit erreichen wir die Bütschelegg. In der Gartenwirtschaft
geniessen wir auch gleich unser verdientes Mittagessen (Neben Währschaftem gibt
es auch tamilische Spezialitäten, die ganze Karte ist trotzdem auf Berndeutsch
geschrieben ("Früehligsroue")).
Nach der Pause
legen wir die letzten Höhenmeter zurück, um definitiv die Bütschelegg zu
erreichen. Bei klarer Sicht hätte man ein absolutes geniales Panorama über die
Alpen bis hin zum Jura. Eben - hätte...
Wir bleiben
nicht lange oben, da es auf über 1000 m.ü.M. doch noch recht frisch ist.
Nach einem
steilen Abstieg erreichen wir das Dörfchen Oberbütschel. Dort wenden wir uns in
Richtung Riggisberg. Zuerst kommen wir noch an Wiesen vorbei, bevor wir durch
den kühlen Wald wandern.
Beim Wegweiser
Taanwald trennen sich die Wanderwege nach Riggisberg und Rüeggisberg. Nach
weiteren 40 Minuten Marschzeit treten wir aus dem Wald und sehen
schon Rüeggisberg rechts vor uns.