Dauer: 4 Stunden
beste Jahreszeit: ganzjährig, nicht bei grosser Hitze
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Mit einiger Verspätung (die SBB hatte wieder
einmal kein Bedürfnis, uns zu informieren, wieso die Züge nicht fahren...)
trafen wir doch noch in Huttwil ein. Nach einigem Suchen (man könnte ja auch
direkt den Bahnhofhauptausgang nehmen...) fanden wir die Wanderwegtafeln, wo
auch schon unser Tagesziel mit 3.5 Stunden aufgeführt war. Mit den Wegzeiten
hatten sie auf dieser Wanderung etwas durcheinandergebracht, je nach
Schild wurden ganze andere Zeiten angegeben...
Jetzt marschierten wir aber endlich los. Nach einem
steilen Wegstück liessen wir die letzten Häuser von Huttwil zurück und tauchten
in den Wald ein. Zingara musste aber trotzdem noch eine Runde auf dem
Hornussen-Spielfeld drehen, das findet man bei uns ja schliesslich kaum. Danach
befanden wir uns aber definitiv in der Natur. Nur von weitem erblickten wir
jeweils schöne Bauernhöfe.
Hier kann
man wirklich noch stundenlang laufen, ohne ein Dorf zu passieren. Da gerade kein
Schiessbetrieb stattfand, mussten wir nicht einmal durch das kleine Dorf
Uffhusen. Wir konnten weiterhin auf den Feldern bleiben. Hier bekam Zingara nach
dem Bad im Bach auch einen Anfall, den ich zum ersten Mal fotografisch
festhalten konnte.
Schliesslich mussten wir doch noch ein Stück der
Strasse folgen, die wir aber bei einigen Bauernhöfen wieder verlassen konnten.
Dort wurden wir von den Hofhunden begrüsst. Und auch die Rinder waren immer sehr
an Zingara interessiert, was ihr nicht ganz geheuer war.
Es ging
wieder steil aufwärts. Immerhin wurden wir oben mit einer wunderbaren Aussicht
über die Hügel belohnt. Nur leider zogen bereits erste Wolken auf.
Wieder
einmal waren alle Picknickplätze verschwunden. Nach drei Stunden Marschzeit
brauchten wir aber jetzt dringend eine Pause. So machten wir es uns im Gras auf
einer der nächsten Hügelkuppen gemütlich.
Frisch gestärkt wanderten wir weiter. Wir passierten
noch einige wunderschöne Bauernhöfe (zum Glück sah Zingara die vielen Katzen gar
nicht!), bevor wir den Wald vor Willisau erreichten. Hier tauchten dann auch
wieder die Picknickplätze auf... Auf dem Weg zum Städtchen runter kommen wir am
Hirschpark vorbei, wo man Damhirsche, Ziegen und andere Kleintiere beobachten
könnte, wenn die Füsse nicht so schmerzen würden. So wählen wir
dann auch den Wanderweg direkt zum Bahnhof ohne Umweg über das Städtchen. Dort
können wir dann auch gleich in den Zug steigen, der uns zurück nach Huttwil
bringt.