Dienstag, 14. September 2010

Oberdorf - Hölstein

Route: Oberdorf - Liedertswil - Sixfeld - Titterten - Gugger - Gling - Egg - Obetsmatt - Lampenberg - Hölstein
Dauer: 3 Stunden
beste Jahreszeit: Frühling, Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Der Ausflug beginnt mit einer kleinen Premiere: Zingara fährt zum ersten Mal mit dem "Waldenburgerli", der Schmalspurbahn von Liestal nach Waldenburg. Wir steigen jedoch in Oberdorf auf, die Reise hat schliesslich lange genug gedauert. Von dort folgen wir dem Wanderwegzeichen in Richtung Liedertswil. Der Mergelpfad wird von einem "Bach" (meistens fliesst gar kein Wasser) begleitet. Sträucher und Bäume verdecken die Sicht auf die Strasse auf der anderen Seite. Kurz vor Liedertswil überqueren wir wieder einmal eine Pferdeweide, wobei die Tiere heute Abstand halten. Im Dorf selber findet Zingara dann endlich einen Brunnen, wo sie sich abkühlen kann.
Danach geht es relativ steil aufwärts (wo bleibt nur die bisherige sanfte Steigung?!). Immerhin eröffnen sich uns erste schöne Aussichten über das Land.




Ab Sixfeld ist der Wanderweg gleichzeitig auch noch eine Fahrstrasse nach Titterten. Der Verkehr hält sich zwar in Grenzen, aufpassen muss ich trotzdem. Da ich die Verzweigung verpasse, bleiben wir länger auf der Strasse als nötig.


Auf dem Feldweg geht es hinunter nach Titterten. Die Abkühlung im Brunnen hat sich Zingara diesmal verdient (nicht erwähnen muss ich, dass ich wegen schwimmenden Plastikenten erschrocken bin ).
Eigentlich wäre geplant gewesen, weiter über Arboldswil nach Ziefen zu wandern (im Ganzen ebenfalls 3 Stunden). Ich ändere kurzerhand die Route und wir laufen dem Waldrand entlang in Richtung Lampenberg / Hölstein, vorbei an Black Angus und Simmentaler.


Es wird wieder Zeit für die Mittagspause. Für einmal stehen uns mehr als genug Sitzbänke zur Verfügung. Wir rasten schliesslich kurz vor dem "Gugger" (wenn ich das gewusst hätte, wären wir noch fünf Minuten weitermarschiert...). Ich nutze die Pause, um Zingara die aussichtsreiche Fährte Nr. 334 zu legen.



Beim "Gugger" habe ich Aha-Erlebnis, hier waren wir doch schon einmal! Zingara kann sich auch noch sehr gut an den Rastplatz im Wald erinnern... Ob hier wohl die Schulklasse von vorher gepicknickt hat?!
Nachdem Zingara alles sorgfältig abgesucht hat, folgen wir dem Waldrand runter zum Fahrsträsschen. Zwar haben wir auf dem Weg zur Obetsmatt wunderschöne Ausblicke, doch es wird uns fast ein wenig zu warm.


Zum Glück erreichen wir bald Lampenberg, wo Zingara natürlich wieder einen Brunnen zum Baden findet. Kurz nach dem idyllischen Bauerndorf tauchen wir in den Wald ein. Schon bald erreicht uns dann auch schon das Rauschen des Autoverkehrs im Tal (Vogelgezwitscher ist doch um einiges angenehmer...). Immerhin endet der Wald erst kurz vor Hölstein.
Bevor uns das "Waldenburgerli" wieder zurückbringt, gönnt sich Zingara nochmals ein Bad in der Vorderen Frenke. Danach ist aber definitiv Ausruhen angesagt.