Dauer: 3 Stunden
beste Jahreszeit: Frühling, Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Der Ausflug
beginnt mit einer kleinen Premiere: Zingara fährt zum ersten Mal mit dem
"Waldenburgerli", der Schmalspurbahn von Liestal nach Waldenburg. Wir steigen
jedoch in Oberdorf auf, die Reise hat schliesslich lange genug gedauert. Von
dort folgen wir dem Wanderwegzeichen in Richtung Liedertswil. Der Mergelpfad
wird von einem "Bach" (meistens fliesst gar kein Wasser) begleitet. Sträucher
und Bäume verdecken die Sicht auf die Strasse auf der anderen Seite. Kurz vor
Liedertswil überqueren wir wieder einmal eine Pferdeweide, wobei die Tiere heute
Abstand halten. Im Dorf selber findet Zingara dann endlich einen Brunnen, wo sie
sich abkühlen kann.
Danach geht es
relativ steil aufwärts (wo bleibt nur die bisherige sanfte Steigung?!). Immerhin
eröffnen sich uns erste schöne Aussichten über das Land.
Ab Sixfeld ist
der Wanderweg gleichzeitig auch noch eine Fahrstrasse nach Titterten. Der
Verkehr hält sich zwar in Grenzen, aufpassen muss ich trotzdem. Da ich die
Verzweigung verpasse, bleiben wir länger auf der Strasse als nötig.
Auf dem Feldweg
geht es hinunter nach Titterten. Die Abkühlung im Brunnen hat sich Zingara
diesmal verdient (nicht erwähnen muss ich, dass ich wegen schwimmenden
Plastikenten erschrocken bin ).
Eigentlich wäre
geplant gewesen, weiter über Arboldswil nach Ziefen zu wandern (im Ganzen
ebenfalls 3 Stunden). Ich ändere kurzerhand die Route und wir laufen dem
Waldrand entlang in Richtung Lampenberg / Hölstein, vorbei an Black Angus und
Simmentaler.
Es wird wieder
Zeit für die Mittagspause. Für einmal stehen uns mehr als genug Sitzbänke zur
Verfügung. Wir rasten schliesslich kurz vor dem "Gugger" (wenn ich das gewusst
hätte, wären wir noch fünf Minuten weitermarschiert...). Ich nutze die Pause, um
Zingara die aussichtsreiche Fährte Nr. 334 zu legen.
Beim "Gugger"
habe ich Aha-Erlebnis, hier
waren wir doch schon einmal! Zingara kann sich auch noch sehr gut an den
Rastplatz im Wald erinnern... Ob hier wohl die Schulklasse von vorher
gepicknickt hat?!
Nachdem Zingara
alles sorgfältig abgesucht hat, folgen wir dem Waldrand runter zum
Fahrsträsschen. Zwar haben wir auf dem Weg zur Obetsmatt wunderschöne Ausblicke,
doch es wird uns fast ein wenig zu warm.
Zum Glück
erreichen wir bald Lampenberg, wo Zingara natürlich wieder einen Brunnen zum
Baden findet. Kurz nach dem idyllischen Bauerndorf tauchen wir in den Wald ein.
Schon bald erreicht uns dann auch schon das Rauschen des Autoverkehrs im Tal
(Vogelgezwitscher ist doch um einiges angenehmer...). Immerhin endet der Wald
erst kurz vor Hölstein.
Bevor uns das
"Waldenburgerli" wieder zurückbringt, gönnt sich Zingara nochmals ein Bad in der
Vorderen Frenke. Danach ist aber definitiv Ausruhen angesagt.