Montag, 2. September 2013

Kaltbrunnental

Route: Nunningen, Roderis - Kaltbrunnental - Chessiloch - Grellingen
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Das Postauto bringt uns zum Weiler Roderis. Wir durchqueren die paar Häuser und folgen den Wanderwegzeichen in Richtung Kaltbrunnental / Grellingen.
Der asphaltierte Weg führt uns an Wiesen und Weiden vorbei, es geht sanft hinunter in Richtung des Tals.
Und dann ist man plötzlich im grünen Tal: Der Bach plätschert, überall Moos und Farn.




Übrigens gibt es hier auch Höhlen zu entdecken, die teilweise sogar schon in der Steinzeit bewohnt wurden.

Nach einer guten Stunde markiert die Wappenfelsanlage aus dem Ersten Weltkrieg das Ende des Kaltbrunnentals. 


Das letzte Stück zieht sich dann doch noch vor allem mit einem müden Hund. Zuerst geht es dem ungesicherten (!!!) Bahngleis entlang und dann noch ein Stück durch die Häuser von Grellingen bis zum Bahnhof. 

Montag, 17. Juni 2013

Zur Ruine Farnsburg

Route: Buuseregg (Rickenbach) - Farnsburg - Ruine Farnsburg - Buuseregg
Dauer: 2 Stunden
beste Jahreszeit: ganzjährig, 1. Teil mit wenig Schatten
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Ein heisser Sommertag kündigt sich an. So verschieben wir unsere Wanderzeiten in die frühen Morgenstunden und wandern kurz nach sechs Uhr los.


Vom Parkplatz auf der Buuseregg aus könnte man auf direktem Weg zur Ruine Farnsburg wandern. Wir wenden uns aber nach links in Richtung Farnsburg. Der Feldweg führt uns in einem Bogen um den Hügel herum. Als wir auf einer Weide Galloway-Rinder entdecken, wissen wir, dass es bis zum ersten Zwischenziel nicht mehr weit sein kann.

Neben den Galloway-Rindern gibt es hier auch Freilaufschweine und Bisons, die wir heute aber nicht zu Gesicht bekommen. Dem Hof ist zudem eine Beiz angegliedert, die so früh am Morgen jedoch noch nicht offen ist. So wandern wir gleich weiter. Wir überqueren den Hof und wandern aufwärts zur Ruine. Nach mehreren Wegschlaufen erreichen wir die Burg. Diese wird im Sommer 2013 renoviert und ist deshalb nicht zugänglich. Hier oben gibt es aber trotzdem noch Picknickmöglichkeiten und die Aussicht kann man auch von ausserhalb geniessen.

Nach dem Frühstück wandern wir wieder ein kurzes Stück zurück zur letzten Abzweigung (von der Burg aus könnte man auch direkt zur Buuseregg zurückwandern). Wir laufen so um den Hügel herum und kommen oberhalb von Rickenbach aus dem Wald. 



Wir folgen dem Waldrand und nützen die Aussicht für ein paar Fotos.
Anstatt bei der nächsten Verzweigung quer über die Felder direkt zur Buuseregg zu wandern, machen wir nochmals einen kleinen Abstecher in den Wald, damit wir den Parkplatz über möglichst viele beschattete Wege erreichen.





Freitag, 7. Juni 2013

Von Oberdiegten nach Itingen

Route: Oberdiegten - Langgarben - Lägerts - Zunzgerberg - Itingen
Dauer: 2 Stunden 40 Minuten
beste Jahreszeit: Herbst bis Frühling (relativ wenig Wald)
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Sonstiges: über 50% der Strecke führt über Asphalt

Von der Busstation "Oberdiegten" aus wanderten wir in Richtung Bennwil/Hölstein zum Dorf hinaus.
Es ging unter der Autobahn hindurch und über eine grössere Strasse - dann erreichten wir definitiv die offenen Felder. Wir wanderten aufwärts, vorbei an Kuhweiden und Obstbäumen. Während der Blütezeit muss es hier auch wunderschön sein!
 
 
Wir erreichen eine Verbindungsstrasse, der wir ein längeres Stück folgen müssen. Dann geht rechts, am nächsten Bauernhof vorbei, in den Wald (endlich Schatten!). Mit kleinen Abstechern auf die Felder haben wir trotzdem einen schönen Ausblick auf das umliegende Land. 

 
Es folgt nochmals eine längere schattenlose Strecke. Wenn die grosse Feuerstelle auf dem Zunzgerberg nicht schon besetzt gewesen wäre, hätten wir dort nochmals eine Rast eingelegt. So wanderten wir daran vorbei. Es ging nochmals durch Kirschbaumplantagen. Dem Waldrand entlang ist der Pfad nicht nur Wanderweg sondern auch noch Naturlehrpfad.
 
 
Bei einer grossen Blockhütte (ob es dort auch eine öffentliche Feuerstelle gibt?) geht es nach links in den Wald. Ab hier geht es nun abwärts. Wir finden sogar einen kleine Bach, wo Zingara sich abkühlen kann. Und dann erreichen wir schon bald unser Ziel Itingen. 

Montag, 13. Mai 2013

Porrentruy

Route: Porrentruy (Rue du Banné 36) - Courtedoux - Porrentruy
Dauer: ca. 2.5 Stunden
Länge: 10.5 km
beste Jahreszeit: ganzjährig; wenig Schatten!
Wanderzeichen: durchgehend markiert: Nordic Walking-Strecke Nr. 4
Sonstiges: über 50% der Strecke führt über Asphalt

Mirch hat jemand gesagt, dass es bei Porrentruy sehr schön sei. Also suchte ich für unsere nächste Tour ein Route in der Ajoie. Im Internet fand ich einige Nordic Walking-Strecken und ich beschloss, die Nr. 4 abzulaufen.  Ein grosser Vorteil dieser Wanderung: Gratisparkplätze werden angegeben, so dass es keine lange Suche gab. Bei diesem Parkplatz steht auch gleich eine Informationstafel zu den Nordic Walking-Strecken. Heute folgen wir für einmal also weissen Zeichen.

Zuerst wandern wir also dem Waldrand entlang. Von hier oben haben wir einen schönen Blick aufs Städtchen und die Villen am Hang. Wir passieren einen Bauernhof und eine Brücke über die Autobahnzufahrt und erreichen schliesslich eine weite Ebene. Ich bin froh, dass es so kühl ist, denn hier hätte es überhaupt keinen Schatten.
Halbrechts sehen wir bereits das Dorf Courtedoux, durch das wir wenig später spazieren.


Auf dem Weg zum Wald hört es dann tatsächlich einmal auf zu regnen, so dass wir jetzt mehr von unserer Umgebung sehen. :-) 


Bis hierhin verlief die ganze Strecke über Asphalt. Erst im Wald wandern wir auf einem Mergelweg (und teilweise Schlammweg) weiter.


Anstatt Porrentruy auf der Nordic Walking-Strecke zu umlaufen, verlassen wir bei einem "Kreisel" den markierten Weg, um über das Städtchen zum Auto zurückzugelangen und machen so noch etwas Sightseeing.

Samstag, 11. Mai 2013

Die Geburtstagswanderung

Route: Courrendlin (Ecole) - La Bergerie - Montchemin - Rebeuvelier - Vicques
Dauer: 3:05 Stunden ohne Umweg...
Länge: 10 km
Höhendifferenz: 480m Aufstieg, 460m Abstieg
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Lange liegt die letzte Wanderung zurück, irgendwie konnte ich mich bei diesem unbeständigen Wetter nicht dazu motivieren. Doch an Zingaras Geburtstag mussten wir einfach etwas unternehmen. Von Westen her sollten die Aufhellungen kommen. Deshalb suchte ich kurzfristig eine Wanderung im Jura aus. 


Von der Busstation Courrendlin-Ecole aus folgen wir dem Wegweiser in Richtung La Bergerie. Nach ein paar hundert Metern lassen wir die Häuser hinter uns und wandern auf dem geteerten Strässchen aufwärts. 


Einiges früher als angezeigt (obwohl ich das Gefühl habe, dass wir nur langsam vorwärtskommen) erreichen wir den Hof La Bergerie mit seinen Kühen und Wollschweinen. 



Wir wandern weiter den Berg hinauf (vorbei an einem grossen Picknickplatz). Kleine Wurzelpfade und Forstwege wechseln sich ab. Mitten im Wald kommen wir unerwartet an einer Höhle vorbei. 


Endlich geht es wieder sanft bergab. Und dann stehen wir plötzlich wieder vor der Grotte. Hm... Wir haben keine Ahnung, wo wir falsch abgebogen sind, aber wir sind ganz offensichtlich im Kreis gelaufen... So nehmen wir also wieder den Forstweg zurück und biegen irgendwann nach links in einen Pfad ab, in der Hoffnung, dass wir dann wieder zum Wanderweg gelangen. Wir folgen dem unmarkierten eine halbe Ewigkeit. Im Wald sieht man auch nicht so richtig, in welche Richtung man genau läuft.... Auf einer leeren Kuhweide machen wir eine kurze Pause, bevor wir auf gut Glück weiterlaufen. Und schliesslich gelangen wir tatsächlich wieder auf den Wanderweg, der der Krete Vaferdeau entlang folgt. So sehen wir doch noch die senkrechten Felswände. Der kleine "Umweg" hat unsere Wanderung um eine Stunde verlängert. 
Nun geht es auf der anderen Seite des Hügels wieder hinunter nach Rebeuvelier. Doch bevor wir das Dorf erreichen, müssen wir wieder einmal zahlreiche Kuhweiden überqueren. Für einmal können wir unbehelligt passieren... Und jetzt kommt sogar die Sonne hervor!

In Rebeuvelier sind zwei Varianten nach Vicques markiert. Wir entscheiden uns für kürzere Strecke (55 Minuten statt 80 Minuten). 

Der Wanderweg führt leicht abwärts durch den Wald. Schön!


Als wir aus dem Wald kommen, sehen wir auch schon Vicques vor uns. Das letzte Stück führt uns über offene Felder ins Dorf. Und da wir die Strecke tatsächlich in 40 Minuten zurückgelegt haben, reicht es sogar auf den Bus, der uns zurück nach Delémont bringt. 

Montag, 4. Februar 2013

Die perfekte Winterwanderung

Route: Gstaad Höhi Wispile - Gsteig
Dauer: 2 Stunden 45 Minuten (mit Schlitten deutlich schneller)
beste Jahreszeit: Winter!
Wanderzeichen: offizieller Winterwanderweg - schlecht ausgeschildert

Was Wanderungen angeht, bin ich ein totaler Augenmensch. Sobald ich von einer Gegend schöne Fotos entdecke. Nun ist eine Wanderung gleich zwei Mal beschrieben worden, zum einen in einer Sonntagszeitung, zum anderen durch den "Wanderkolumnist" Thomas Widmer. Ausschlaggebend war sein oberstes Foto.

So machten wir uns auf die lange, lange Reise nach Gstaad, um ein paar Stunden im Schnee zu verbringen - auch wenn es im Golden Pass Express ganz angenehm ist :-). Am Startort angekommen machten wir gleich einmal einen Umweg von einer Stunde, nur weil ich keine Lust hatte, fünfzehn Minuten auf den Bus zu warten. So mussten wir feststellen, dass das Wanderziel Wispile nicht mit der Talstation "Wispile" übereinstimmt... Trotz Schnee trottete Zingara nur lustlos hinter uns her - das konnte ja heiter werden...
Irgendwann sassen aber auch wir in einer Gondel, die uns fast tausend Höhenmeter hinauftransportierte.
Der Himmel war auch hier oben ziemlich Wolkenverhangen und doch - es war einfach nur Wow. Und aus irgendeinem Grund war der Schnee hier oben besser: Zingara hüpfte nun ausgelassen durch den Schnee, hatte einen Anfall nach dem anderen und rutschte Kopfvoran kleine Abhänge runter. ♥



Nach einem weiteren dichten Schneegestöber gaben die Wolken dann aber doch nach und nach die Berggipfel frei und die Sonne kam hervor.


Bisher verlief der Wanderweg relativ flach auf einem Bergrücken. Nun ging es aber einige hundert Höhenmeter ins Tal hinunter, die man auch mit dem Schlitten zurücklegen könnte. Es hatte einige ziemlich steile Abschnitte, doch die Schneekonsistenz war so gut, dass ich nicht einmal meine genialen Antirutsch-Dinger einsetzen musste. 


Unten im Tal verpassten wir natürlich knapp den Bus, so dass wir eine Zusatzrunde drehten, bevor es dann zurück zum Bahnhof ging.

Dienstag, 11. Dezember 2012

Im Winterwunderland

Route: Niederwangen - Ried - Forst / Bruuchere - Heitere - Denkmal Bramberg - Bramberg Dorf - Wyden - Laupen
Dauer: 3 Stunden 10 Minuten
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: durchgehend markiert

In der Nacht hatte es nochmals kräftig geschneit. Und da ich keine Verabredung mit meinen Ordnern hatte, stiegen Zingara und ich in den Zug nach Niederwangen. Auf den Wanderwegzeichen bei der Unterführung war dann auch schon unser Tagesziel aufgeführt. Es konnte losgehen! Nach einigen Minuten kamen wir dann auch aus den Häusern heraus und jetzt ging es durch zwanzig Zentimeter Neuschnee hinauf in Richtung Wald. Wir tauchten in ein Wintermärchen ein. Es war wunderschön! Aber anstrengend... :-)


 
Nach zirka zwei Stunden Wanderzeit kamen wir aus dem Wald heraus (im Sommer empfiehlt es sich, von Laupen aus zu starten). Vom Bramberg Denkmal aus hatten wir eine schöne Aussicht über das Land. 

 
 
Das nächste Wegstück führte uns über geteerte Strässchen. Es ging vorbei an wunderschönen Bauernhäusern, bis wir schliesslich wieder den Wald erreichten. Der letzte Abschnitt überschneidet sich mit dem Vita Parcours, so dass wir gleich noch ein paar Übungen machen konnten.
Vom Schloss Laupen aus hatten wir einen schönen Blick übers Tal. Ich war überrascht, wie hübsch das Städtchen war. Nur leider fuhr gerade unser Zug, so dass wir nicht länger bleiben konnten.