Sonntag, 18. April 2010

St-Imier

Route: (St-Imier - )Mont Soleil - Mont Crosin über Sentier découverte - Courtelary
Dauer: gemütliche 3 Stunden
beste Jahreszeit: ganzjährig, nicht im Hochsommer
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Puh, zum Glück hatten wir in St-Imier sowieso geplant das Funiculaire nehmen, spätestens beim Blick nach oben hätten wir uns aber umentschieden.


Zingara hatte natürlich keine Probleme in die Bahn zu steigen, die uns dann auch bequem auf den Mont Soleil hinauf brachte.


Oben folgten wir dann dem Entdeckungspfad in Richtung Mont Crosin. Schon kurz nach der Bergstation entdeckten wir das erste grosse Windrand. Schon kurz darauf kamen wir auch an einem grossen Feld mit Sonnenkollektoren vorbei. Daneben blühen gleich Narzissen und wilde Osterglocken.



Der Entdeckungsweg verläuft flach und breit an verschiedenen (Lern-)Tafeln vorbei (wir sind schliesslich auch im Tafeljura ). So erfährt man etwas über Energie (die man auch gleich selbst erzeugen kann), Karstgebiet, Freibergerpferde u.v.m. Im Hintergrund drehen mehrere grosse Windränder. Und da wir uns doch wieder auf über 1000 m.ü.M befanden, erhielt Zingara noch einmal die Gelegenheit, sich im Schnee zu wälzen.



Vom Mont Crosin aus ging es dann abwärts in Richtung Courtelary. Dabei kamen wir wieder an grossen Osterglocken"feldern" vorbei. Bis jetzt habe ich noch nie wilde Osterglocken gesehen! Wir nützten natürlich gleich die Gelegenheit für ein Fotoshooting.



Nach einem steilen Abstieg erreichen wir schliesslich Courtelary, wo es mit dem Zug nach Hause geht.

Mittwoch, 7. April 2010

Welschenrohr

Route: Welschenrohr - Wolfsschlucht - Obere Tannmatt - Welschenrohr
Dauer: 3 Stunden
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Von Welschenrohr aus geht es anfangs relativ steil aufwärts. Hinter uns liegt das hübsche Tal, über uns ragen Felswände in die Höhe. Was erwartet uns wohl noch?


Sobald wir den Mischwald erreichen, wird der Weg angenehm flach, so dass wir gut vorwärtskommen. Das ändert sich wieder, als wir zur Wolfsschlucht kommen. Auf steilem Pfad steigen wir hinunter zum ausgetrockneten Bachbett, dem wir dann weiter bergauf folgen. Die Felswände nähern sich immer mehr, bis wir das Herzstück der Schlucht erreichen.



Es geht immer weiter aufwärts, auch noch als wir grosse Weideflächen erreichen.


Kurz vor der Oberen Tannmatt liegen auch noch letzte Schneeflächen, wir befinden uns auch immerhin auf 1122 Meter über Meer!



Bei der Bergwirtschaft Tannmatt entscheiden wir uns, auf den Umweg über die Mieschegg zu verzichten und direkt wieder nach Welschenrohr (der Fahrstrasse entlang) hinunterzuwandern.


Das letzte Stück führt über Weiden und Felder. Über uns ragen wieder die Felswände.


Dienstag, 6. April 2010

Seewen

Route: Busstation Seewen Säge - Seewen - Welschhans - Unterackert - Dietel - Rechtenberg - Busstation Seewen Rechtenstein
Dauer: 3.5 Stunden
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: meistens markiert

Aus unserer Frühlingswanderung wurde leider wieder nicht viel, die Natur ist einfach noch nicht so weit... Nichts desto trotz war es eine sehr schöne Wanderung!
Kaum aus dem Bus bei der Station Säge ausgestiegen, steht man schon auf dem Wanderweg, der uns am Basler Weiher (mit Riesenfischen! ) vorbei zurück nach Seewen führt. Im Dorf angekommen halten wir uns immer links in Richtung Welschhans. Schon bald sind wir wieder auf offenem Feld, dem ehemaligen See (vor ca. 300 Jahren wurde er trocken gelegt). Immerhin begleitet uns noch ein kleiner Bach.
Als wir vor etwa 4 Jahren schon einmal hier waren, waren die Wiesen mit Blumen übersät - wunderschön! Jetzt ragen erst die Spitzen aus der Erde, wir sind wohl zwei Wochen zu früh hier...
Wir überqueren die Stauwehr und wandern ein kurzes Stück durch den Wald aufwärts und erreichen schon bald Welschenhans (übrigens mit Parkplatz...). Dort folgen wir dem Wanderwegzeichen in Richtung Eigenhof. Als der Weg jedoch nach rechts abbiegt, verlassen wir den Wanderweg und spazieren nach links in Wald hinein. Parallel zum vorherigen Weg, nur ein Stück höher, gelangen wir wieder zur alten Seeebene zurück in Richtung Seewen.


Bei einem kleinen Bächchen stossen wir wieder auf den Wanderweg und zweigen nach rechts ab. Ein kleiner Pfad führt uns durch den Wald aufwärts zum Bauernhof Unterackert. Hier entdecken wir eine grosse Hühnerschar, Kaninchen - und Wollschweine! Etwas weiter im Wald steht eine hübsche kleine Kapelle. Wir spazieren jedoch hinter dem Hof vorbei in Richtung Dietel.
Trotz Kälte erinnert mich die Landschaft an die Ferien in der Ardèche: Natur pur, von Menschen keine Spur.


Nach einem steilen Aufstieg treten wir auf eine Lichtung hinaus und erreichen den Berghof Dietel. Hier erinnert schon mehr an den kommenden Frühling: auf der Weide springt ein Fohlen herum!


Wieder verlassen wir den Wanderweg und bleiben auf dem Fahrsträsschen. Bei der Senke biegen wir nochmals nach links ab und folgen dem Bach in den Wald. Hier wird es nun ziemlich sumpfig, der Pfad teilweise fast nicht erkennbar. Als wir aus dem Wald herauskommen, sehen wir ein Reh und wenig später sogar einen Fuchs!
Wir folgen den Strommasten hinunter und sehen schon bald den Hof Rechtenstein vor uns, wo wir auch den Bus zurück nehmen.