Sonntag, 19. Januar 2014

von Möhlin nach Rheinfelden

Route: Möhlin - Riburg - Bachtale - Beuggenboden - Rheinfelden
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten
Länge: 9.92 km
Höhenunterschiede: ca. 130 m
beste Jahreszeit: ganzjährig, im Winter nicht gespurt
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: kaum Höhenunterschiede, es müssen jedoch mehrere Treppen bewältigt werden.

Vom Bahnhof Möhlin führen uns die Wanderwegzeichen unter die Unterführung durch. Auf der grossen Wiesen neben den Bahngleisen können die Hunde erst einmal Dampf ablassen, bevor wir die ersten Häuser erreichen. Während den nächsten dreissig Minuten laufen wir dann nämlich durch die Ortschaft. Da es vorwiegend Fusswege dem Möhlinbach entlang sind, finde ich es gar nicht so schlimm. Und die Hunde haben hier viel zu schnüffeln. 

Wir passieren das Gartenbad und die ARA und um uns herum ist plötzlich nur noch Natur (genauer gesagt das Naturschutzgebiet Bachtalen). 


Und dann stehen wir vor dem Rhein. Ich bin jedes Mal wieder beeindruckt, wie mächtig er ist. Hier am Rhein stossen wir nun auch auf die 9. Etappe der Via Rhenana, die von Bad Säckingen nach Rheinfelden führt (19 km, 4h 45min). 


Wir wenden uns nach links in Richtung Rheinfelden. Ab jetzt folgen wir vorwiegend Trampelpfaden dem Fluss entlang. Kurz vor dem Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt hat es am Ufer mehrere Grillstellen (kommt für den Sommer auf die Merkliste ;-)). 

Gegenüber dem Schloss Beuggen machen wir eine kleine Pause. An diesem Uferabschnitt haben sich übrigens Biber angesiedelt. Zahlreiche angeknabberte Bäume zeigen, dass sie sehr aktiv sind. 


Kurzzeitig führt der Pfad etwas weiter vom Rhein weg. Ein kleiner Wegweiser führt uns zu den Ruinen eines römischen Wachtturms. Es gibt nicht mehr viel zu sehen, Informationstafel hat es auch keine. Die Dicke der Mauern finde ich aber doch beeindruckend. 


Von der Ebene aus könnte man nach Möhlin zurückwandern, wir folgen aber weiterhin dem Weg in Richtung Rheinfelden, der uns nun wieder zum Rhein hinunterführt. 

Die Industriewerke auf der deutschen Seite haben wir schon lange gesehen. Nun erreichen wir das Kraftwerk Rheinfelden - willkommen zurück in der Zivilisation. Jetzt ist aber auch klar, wieso sich weiter oben Biber angesiedelt haben. 



Bis jetzt waren wir praktisch alleine unterwegs, jetzt ist der Weg deutlich bevölkerter. Der breite Fussweg verläuft hoch über dem Rhein. Die ersten Villen von Rheinfelden grenzen direkt am Wanderweg. 
Unterhalb des Kurhauses geniessen wir noch die Sonne am Sandstrand, den wir jetzt im Januar mit Möwen und Enten teilen müssen. 



Schliesslich geht es durchs hübsche Stadtzentrum von Rheinfelden hinauf zum Bahnhof, wo auch schon gleich unser Zug einfährt.