Dienstag, 26. April 2011

Hinauf auf den Petit Ventron

Route: Barrage de Kruth-Wildenstein - Petit Ventron - Tête du chat sauvage - Bourbach - Lac de Kruth-Wildenstein
Dauer: 4 Stunden
beste Jahreszeit: Frühling, Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert: gelbes Kreuz, blaues Vierreck, gelber Kreis

Den See Kruth-Wildenstein finden wir ohne grösseren Probleme. Den Damm fnden wir aber nicht so schnell. Zum Glück sind wir in die richtige Richtung gelaufen, so dass wir ihn relativ schnell am südlichen Ende des Sees erreichen. Über ihn überqueren wir den See, dessen Pegel sicher 5 m tiefer liegt, als normal (im April!). Soll doch noch jemand behaupten, der Klimawandel wäre eine Erfindung!


Auf der anderen Seeseite folgen wir kurz der Strasse nach rechts, bevor wir in den Waldweg nach links einschwenken (gelbes Kreuz). Ab dann geht es aufwärts. Lange aufwärts. Zum Glück befinden wir uns ständig im Wald. Es wird aber trotzdem recht warm...

Nach fast zwei Stunden Aufstieg erreichen wir endlich den Petit Ventron auf immerhin 1155 m.ü.M. Der Gipfel ist aber ziemlich enttäuschend: kein Sitzplatz, kein Panorama, nicht einmal ein Bergkreuz. Nur ein kleines Schildchen informiert uns, dass wir endlich oben angekommen sind. Deshalb wandern wir gleich weiter. Nach dem Durchqueren einer Senke erreichen wir nach einer weiteren halben Stunde den "Tête du chat sauvage" (1153 m.ü.M.), wo uns immerhin ein paar Felsen eine Sitzgelegenheit bietet. Von hier aus sieht man bewaldete Hügel und ein Städtchen weit im Hintergrund - so viel Natur wäre in der Schweiz kaum möglich.


Wir machen uns an den Abstieg. Hin und wieder öffnet sich kurz der Wald auf (ehemalige) Hochweiden, sogenannte Chaumes. Der Weg selber bleibt aber die ganze Zeit im Wald.


Wir erreichen eine coole Schutzhütte mit Grill, wandern aber daran vorbei, da unser Proviant schon aufgebraucht ist. Dort gabelt sich der Weg. Man könnte noch zum Col d' Oderen wandern. Da es aber bereits Mitte Nachmittag ist, beschliessen wir, auf direktem Weg zum See hinunter zu wandern. Jetzt geht es also wieder alles abwärts. Das erste Stück ist nicht allzu schön. Es bessert sich, als wir dann einem hübschen Bach folgen, wo sich Zingara auch abkühlen kann. Der Pfad schlängelt sich nun durch Moose und Farne. Schliesslich wandern wir dann weit oberhalb des Flüsschens Thur, bevor wir wieder den See erreichen.