Sonntag, 28. August 2011

Bergalingen

Route: Parkplatz Solfelsenweg beim Sendemast kurz vor Bergalingen - Solfelsen - Jungholz - Parkplatz - Wallmauer - Klingenfelsen - Grosser Stein - Parkplatz
Dauer: 3 Stunden
beste Jahreszeit: ganzjährig, nicht bei grosser Hitze
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Nach den ersten Schritten vom Parkplatz aus, kommt er schon: der Wow-Moment. Mit dieser Aussicht haben wir nicht gerechnet (wir haben keine Ahnung gehabt, wo Bergalingen überhaupt liegt...).


Da es also so gut begonnen hat, beschliessen wir, doch noch die kleine Zusatzschlaufe zum Solfelsen zu machen. Für einmal ist es kein Findling, sondern ein sogenannten Pelzkappenstein, der von Wind und Wetter so geschliffen worden ist.

der Solfelsen
Bei all den anderen Steinen, die dort herumliegen, wird vermutet, dass sie als prähistorische Kultstätte gedient haben könnten. Zingara interessiert sich hier vor allem für den Picknickplatz.
Nur wenige Schritte weiter gelangen wir zu einem Aussichtspunkt. Für einmal haben wir einen ganz anderen Blick auf den Rhein, von dieser Seite sehen wir ihn nur selten.


Wir wandern weiter in Richtung Jungholz. Als wir den Sendemast entdecken, laufen wir darauf zu, bis wir fast wieder beim Parkplatz sind. Ein Stück gehen wir nochmals in Richtung Solfelsen, biegen dann aber nach rechts ab in Richtung Wallmauer (Pirschweg).



Grösstenteils führt der Weg durch dunklen Tannenwald. Ein kleines Schild informiert uns, dass wir ein Stück Wallmauer vor uns haben. Ohne das, hätte ich es für einen Steinhaufen gehalten, anstatt für eine Wehrmauer.
Schon bald erreichen wir den Klingenfelsen, von wo aus man eine schöne Sicht auf Wehr hat. Dort machen wir auch eine kurze Rast, bevor wir in Richtung Bergalingen hinaufwandern. Wir gelangen zu einer riesigen Wiese und folgen dem Waldrand.


Und dann trauen wir unseren Augen kaum: zwischen den Wolken erahnt man die Alpen!



Da sind wir schon mehrmals im Bernbiet wandern gegangen, ohne die Berge zu sehen. Und dann - wenn man es am Wenigsten erwartet - tauchen sie vor einem auf. Das letzte Stück haben wir sie immer vor Augen, was mich zu mehreren Fotoshootings verleitet (bei denen ich oft nicht auf die Stromkabel geachtet habe *grrr*). Auch eine Fährte gibt es noch für Zingara (die Vierhundertste!). Nach gemütlichen drei Stunden Wandern sind wir wieder beim Parkplatz zurück.