Mittwoch, 16. Februar 2011

Schwarzenburg - Thörishaus

Route: Schwarzenburg - Grasburg - Harrisstäg - Harris - Salzmatt - Albligen - Obermettlen - Hermisbüel - Riederen - Sensebrüggli - Thörishaus Dorf
Dauer: 3 Stunden 15 Minuten
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Heute geht es mit der S-Bahn nach Schwarzenburg. Der Wanderwegweiser zeigt uns auch gleiche die Richtung für nach Thörishaus. Nach einem kurzen Stück durchs Dorf erreichen wir schon bald offene Felder, wo ich Zingara frei laufen lassen kann. Die vielen schönen Bauernhöfe befinden sich ein Stück weit vom Strässchen entfernt, so dass auch alle Bauernhofkatzen in Sicherheit sind.
Auch wenn dunkle Regenwolken am Himmel hängen, geniessen ich doch den Blick auf Hügel, Wälder und Weiler. Doch schon bald tauchen wir in den Wald ein. Der Hohlweg führt uns hinunter zur Grasburg. Wir nehmen uns die Zeit, sie zu erkunden. So wie Zingara dort herumrennt, muss es wahnsinnig gut riechen. Zum Glück ist die allgemeine Picknickszeit noch nicht angebrochen!


Schon von der Ruine aus hören wir tief unter uns das Rauschen der Sense. Nach einem weiteren Abstieg stehen wir dann selber am Ufer des Flusses.


Über die Holzbrücke Harrisstäg erreichen wir die andere Seite, wo es dann wiederum über eine schier endlose Treppe aufwärts geht. Zingara ist wohl seit einer Ewigkeit nicht mehr wandern gewesen, ich komme für ihren Geschmack jedenfalls viel zu langsam vorwärts...
Endlich oben angekommen wandern wir an mehreren wunderschönen Bauernhöfen vorbei, bevor uns ein Waldpfad wieder hinunter zur Strasse nach Albligen führt. Ab dort geht es aber schon wieder steil aufwärts. Wir durchqueren das Dorf und weiter geht es über Felder aufwärts. Die Grenzsteine zeigen, dass wir genau der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Fribourg folgen.


So langsam wäre es ja wieder Zeit für die Mittagspause, doch jetzt setzt feiner Regen ein. Immerhin kommt der Regenschutz des Rucksacks zu seinem ersten Einsatz. Es geht also weiter durch Feld und Wald, vorbei an prächtigen Bauernhäusern. Der gewünschte Unterstand taucht aber leider nicht auf...
Über eine weitere rutschige Treppe erreichen wir die Sense. Im Sommer muss es wunderschön sein, unter den Bäumen dem Flusslauf zu folgen. Im Moment lädt die Nässe aber nicht gerade zum Verweilen ein...


Holzstege führen uns direkt über der Sense den Felswänden entlang zu Schrebergärten. Von dort ist es dann nicht mehr weit bis zum "Sensebrüggli". Kurz überlege ich mir noch, gleich weiter nach Flamatt zu wandern. Da ich aber immer noch nichts gegessen habe, geht es dann doch direkt zum Bahnhof von Thörishaus, wo wir natürlich gleich den Zug verpassen (man kann schliesslich nicht immer Glück haben...). Im Trockenen des Wartehäuschen geniessen wir dann endlich unser Picknick.