Dauer: ca. 3 Stunden
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: durchgehend markiert: blaues und rotes Dreieck, gelbes und rotes Kreuz
Da ich
nicht - wie empfohlen - bei der Kirche parkiere, sondern beim Festsaal,
spazieren wir knapp 10 Minuten lang durchs hübsche Bauerndorf. Wir folgen dem
blauen Dreieck und biegen kurz vor dem
Dorfausgang nach links in die Rue de la Chapelle ab, wo wie schon bald die
kleine Kapelle entdecken. Hier geht auch das Strässchen in einen Naturweg über,
der uns um den "Kilberg" herum führt.
Über
Wiesen und Felder und durch Wald gelangen wir nach Ligsdorf. Doch schon vor dem
Dorfplatz erreichen wir eine Wegkreuzung. Nun folgen wir dem roten Kreuz nach rechts. Inzwischen ist es Mittag
und so wird es nun ziemlich warm, als wir die Felder durchqueren. Die vielen
Herbstzeitlosen künden aber doch schon den Herbst an.
Nach dem kurzen Aufstieg erreichen wir den
Wald. Anfangs noch ein breiter Weg, verjüngt er sich zu einem schmalen Pfad, der
uns über den Hügel führt. Im Hochtal werden wir von Kühen neugierig beäugt. Vom
Weiler Vordere Birgmatte dringt Musik herüber.
Auf der
anderen Seite des Tales tauchen wir wieder in den Wald ein. Wenn der Pfeil nicht
gewesen wäre, hätten wir die Abzweigung in den schmalen Pfad verpasst. Dieser
führt uns nun steil aufwärts. Dass er mit Brombeergestrüpp völlig überwachsen
ist, macht es uns auch nicht gerade einfacher... Als wir auf einen breiten
Waldweg stossen, beschliessen wir, den Wanderweg zu verlassen und dem Weg nach
rechts zu folgen. Er führt uns - immer parallel zum Grat des Kohlbergs - durch
den feuchten Wald, bis wir nach einigen Kilometern (sind wir wirklich richtig?!)
auf einen Parkplatz stossen. Wir sind wieder auf dem Wanderweg *aufatem*! Beim
Parkplatz hat es auch gleich noch einen schönen Rastplatz mit mehreren
Grillstellen und Picknicktischen. Wir löschen unseren Durst, bevor wir wieder
dem roten Kreuz nach rechts folgen. 200 m
weiter, bei der nächsten Verzweigung, müssen wir dann feststellen, dass dort
eine Sitzbank mit genialer Aussicht (die auf dem Foto nicht so richtig zur
Geltung kommt!) steht... Pech gehabt!
Der Pfad führt nun abwärts. Bei genauem
Hinschauen entdeckt man links im Wald noch Überbleibsel aus dem 2. Weltkrieg
(Telefonverbindungsstellen).
Hätten wir nun keine Wegbeschreibung gehabt,
hätten wir die Abzweigung in den noch schmaleren, steil nach unten führenden
Pfad garantiert verpasst, denn Wanderzeichen haben wir dort keines entdeckt...
Erst als wir unten einen breiteren Weg erreichen, zeigt ein grosser Pfeil weiter
nach rechts.
Eine Steintreppe nach links führt uns an
grossartigen Steinskulpturen
vorbei. Bei der grossen, rosafarbenen Skulptur entspringt die Ill, der man dort
noch gar nicht ansieht, dass sie bis nach Strasbourg fliesst, um in den Rhein zu
münden. (Das habe ich natürlich alles schon vorher gewusst. Gehört schliesslich
zur Allgemeinbildung! ) Fürs Erste
löscht Zingara dort ihren Durst.
Wir
verlassen den kleinen Park und folgen der Strasse abwärts zurück nach Winkel, an
der Kirche vorbei (jaja, hätten wir doch nur dort parkiert) zurück zum Festsaal.